Christoph Schlewinski ist seit Ende Oktober neuer Koordinator und zentraler Ansprechpartner für das „Kinderspiel des Jahres”. Schlewinski ist 46 Jahre alt und lebt in Köln. Er ist Drehbuchautor, Kabarettist und Spielekritiker.
Wieland Herold ist zum 31. Oktober aus dem Verein ausgeschieden
„Die Siedler von Catan“ war das erste Spiel des Jahres, über das Wieland Herold als Juror mitentschied. Jetzt wurde er mit riesigem Applaus auf dem „Spiel des Jahres“-Empfang am Rande der Essener Spieltage von mehr als 100 Autorinnen und Autoren, Verlagsrepräsentanten sowie Spielejournalistinnen und -journalisten verabschiedet. Auch auf seine Tätigkeit als beratendes Mitglied des Vereins „Spiel des Jahres“ verzichtet Wieland Herold, da zwei seiner Söhne nun einen Verlag gegründet und pünktlich zur SPIEL ’19 ihr erstes Spiel veröffentlicht haben.
In seinem Spielraumartikel „Von kleinen und großen Türmen“ blickt er auf 1995, sein erstes Juryjahr, zurück und bilanziert die Geschichte eines Vierteljahrhunderts.
Julia Zerlik: Erstes Juryjahr 2019
Auch Julia Zerlik blickt in einem Spielraumartikel auf ihr erstes Juryjahr zurück, es ist der „Just One“-Jahrgang. „Meine Stimme kann darüber entscheiden, ob ein Spiel gewinnt oder nicht“, wird ihr bei der entscheidenden Abstimmung in Berlin bewusst. „Was für eine Verantwortung.“ Julia Zerlik fragt sich, ob sie wirklich alles gespielt und nichts übersehen hat. Glücklicherweise ist sie nicht allein.
Förderprogramm: Spielen und Inklusion
Der Verein Spiel des Jahres fördert 2020 schwerpunktmäßig Projekte, die sich mit der Inklusion von Menschen mit Handicaps beschäftigen. Ein wichtiges Ziel ist dabei, Barrieren abzubauen, die die Teilhabe an spielerischen Erlebnissen erschweren. Vorhaben, die beispielsweise mit Mitteln der „leichten Sprache“ oder durch auditive Elemente Zugänge zu Brettspielen vereinfachen, können bezuschusst werden. Projekte, die die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung durch das Spiel befördern, werden ebenfalls unterstützt.
Antragsschluss für das im Februar ausgeschriebene Spiel-des-Jahres-Förderprogramm ist Samstag, der 30. November 2019. Das Formular steht auf der Homepage als Download bereit.
Tag der Brettspielkritik 2020
Mehr als 60 Spielejournalistinnen und -journalisten sowie Bloggerinnen und Blogger nahmen 2019 am „Tag der Brettspielkritik“ teil. Jetzt steht der Termin für die Fortsetzung fest: vom 12. bis 14. Juni 2020 wird in der Hamburger Jugendherberge „Horner Rennbahn“ die zweite Auflage stattfinden.
Spielend für Toleranz
Fast 100 dezentrale Veranstaltungen, die unter dem Motto „Spielend für Toleranz“ stattfanden, hat der Verein Spiel des Jahres bislang mit einem großen Spielepaket unterstützt. Da es noch weiße Flecken auf der Landkarte gibt, wird die Förderung fortgesetzt.
Dafür hat der Verein neue Spiele gekauft, die künftig im Paket enthalten sein werden: „Belratti“, „Concept Kids Tiere“, „Just One“, „Krasse Kacke“, „L.a.m.a.“ und „Tal der Wikinger“. Die Spiele „Drecksau“, „Funkelschatz“, „Icecool“, „Klask“, „Looping Louie“, „Memoarrr“, „Qwirkle“ und „The Mind“, die auch schon vorher im Paket waren, bleiben.
Broschüre „Ausgezeichnete Spiele 2019“
In einer handlichen Broschüre stellt die Jury Spiel des Jahres alle aktuell empfohlenen und ausgezeichneten Spiele vor. Hier findet jeder das passende Spiel je nach Alter, Spielerzahl oder Anspruch.
Das pdf steht auf der Homepage als Download bereit. Fachhändler und Veranstalter, die die kostenlose Broschüre verteilen möchten, wenden sich bitte an die Geschäftsstelle.