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Fein Feiern: Partyspiele von der Empfehlungsliste

Wer feiern will, muss auch spielen. Ist doch klar. Je später der Abend wird, je geselliger die Runde, desto höher darf es dabei hergehen – desto einfacher müssen die Spiele allerdings auch sein. Denn mit fortschreitender Uhrzeit sinkt ja auch gerne mal die, sagen wir, kognitive Elastizität. Aber immer nur „Looping Louie“ und „Scharade“ werden auf die Dauer auch langweilig.

Wir haben für eure nächste Party in unseren Archiven gewühlt – und die schönsten und witzigsten Partyspiele für kleine und große Runden sowie kleine und große Menschen abseits der beliebten „Spiel des Jahres“-Sieger wie „Just One“, „Codenames“ oder „Dixit“ zusammengesucht. Denn auch die sind richtig gut. Und selbstverständlich allesamt mit Getränke-Sonderregeln spielbar.

Word Slam

„Word Slam“ ist ein Begriffserklärungsspiel ab 12 Jahren für zwei Teams. Der Clou: Die Begriffe dürfen nicht mündlich erklärt werden – das Vokabular ist auf 105 Wörterkarten beschränkt, aus denen der Erklärer auswählt. Es geht um Kreativität und Kombinationsfähigkeit, aber auch gutes Zuhören wird belohnt. Beide Teams müssen nämlich dasselbe Wort erraten, sehen aber nur die eigenen Karten. Auf der Spiel des Jahres – Empfehlungsliste 2017.

Tempel des Schreckens

„Tempel des Schreckens“ ist ein Spiel für 3 bis 10 Abenteurer ab 8 Jahren und auch schon gut mit Grundschülern spielbar. Es geht darum Gold und Juwelen aus einem alten Tempel zu stehlen – oder genau das zu verhindern. Leider weiß nur niemand der Spielenden, wer Schatzsucher und wer Wächterin ist, so dass das „Tempel des Schreckens“ ein kommunikatives Spiel voller Vermutungen, Diskussionen, Verdächtigungen und Lügen ist – und ein großer Spielspaß. Auf der Spiel des Jahres – Empfehlungsliste 2017.

Krazy Wordz

„Krazy Wordz“ ist ein Wortschöpfungsspiel von 3 bis 7 Spieler – in der Family Edition ab 10 Jahren empfohlen, in der Edition „Nicht 100% jugendfrei“ ab 16 Jahren. Es geht darum, aus zufällig gezogenen Buchstaben neue Wörter zu bilden – etwa den Namen für einen neu entdeckten Planeten oder ein chinesisches Wort für Fahrrad. Die Mitspieler müssen dann diese Neuschöpfungen der entsprechenden Aufgabe zuordnen. In der nicht jugendfreien Variante geht es dabei wenig mehr zu Sache. Am schönsten an dem Spiel: Die neu erfundenen Worte werden euch sicherlich noch den Abend über begleiten. Auf der Spiel des Jahres – Empfehlungsliste 2016.

Die fiesen 7

„Die fiesen 7“ ist für frustrationstolerante Runden von 2 bis 6 Spielern ab 8 Jahren. Sieben Verbrecher müssen ihre Beute aufteilen – und müssten dafür eigentlich nur auf 7 und wieder zurück zählen. Wenn da nicht Karten wären, die vorgeben, dass ein Spieler beispielsweise keine Zahl sagen darf sondern nur murmeln. Oder gar nichts sagen. Oder zwei Zahlen ansagen. Wichtig ist nur, dass alle nicht aus Tritt kommen und nicht vergessen, bei welcher Zahl die Runde gerade ist – wer einen Fehler macht, bekommt alle abgelegten Karten; wer alle Karten abgelegt hat, gewinnt. Auf der Spiel des Jahres – Empfehlungsliste 2016.

Agent Undercover

„Agent Undercover“, mittlerweile auch mit neuen Szenarien als „Agent Undercover 2“ erhältlich, ist ein schönes Spiel für alle, die leicht paranoide Kommunikation lieben. Es kann mit 3 bis 8 Spielern ab 12 Jahren gespielt werden. Ein Spieler ist Agent und muss durch geschicktes Fragen herausfinden, wo er sich überhaupt befindet. Alle anderen sind auf der Suche nach dem Eindringling und müssen versuchen, sich einander erkennen zu geben ohne den Ort zu verraten. So entspinnt sich in schnellen acht Minuten Spieldauer ein paranoides Frage-und-Antwort-Spiel, das garantiert Spaß macht, aber auch ganz schön ins Schwitzen bringt. Auf der Spiel des Jahres – Empfehlungsliste 2016.

Meisterwerke (ehemals Identik)

„Meisterwerke“ oder „Identik“, wie es anfangs hieß, ist ein Zeichenspiel für alle, die nicht (mehr) zeichnen können. Es kann mit 3 bis 6 Spielern gespielt werden. Auf Basis einer Bildbeschreibung muss ein Bild gezeichnet werden, Punkte gibt es, gerne auch nach langer Diskussion, für korrekte Details, die von Wertungsfragen bestimmt werden. Dabei helfen grob stilisierte, oder sagen wir: interpretierbare Zeichnungen oft weiter als solche, die genau nach der Beschreibung angefertigt sind. Denn schließlich kann derjenige, der das Bild beschreibt auch mal das eine oder andere Detail vergessen. Spaßiges und kommunikatives Zeichenspiel – nominiert zum Spiel des Jahres 2010.

Captain Sonar

„Captain Sonar“ ist im Herzen ein moderner Verwandter von „Schiffe versenken“. Allerdings ein sehr entfernter. Am besten spielt das Spiel sich mit acht Spielern, die jeweils auf zwei U-Boot-Crews aufgeteilt werden. Jedes Crewmitglied hat eine unterschiedliche Aufgabe: Der Kapitän gibt die Richtung vor und entscheidet darüber, welche Waffen eingesetzt werden, der Funker hört den Kurs des gegnerischen Kapitäns ab, der Maschinist hält die Bude am Laufen… „Captain Sonar“ ist ein packendes Kommunikationsspiel, perfekt für Abende mit vielen Freunden. Egal, ob im Roten Oktober oder bei weißer Weihnacht. Auf der Spiel des Jahres – Empfehlungsliste 2017.

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