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Sprachbarrieren überwinden in Teterow

Der Verein „forma_te e.V.“ im mecklenburgischen Teterow möchte mit unterschiedlichen Veranstaltungformaten die Gemeinschaft im ländlichen Raum stärken: „In Werkstätten und offenen Ateliers wollen wir gemäß des ‚Do it Yourself‘ handwerkliche Kompetenzbildung, kreative Entfaltung und Selbstbestimmung fördern“, heißt es im Selbstverständnis des Vereins.

Dazu gehören auch interkulturelle Begegnungsevents, also Tanz-Workshops, Kinoabende und das „Sprach-Café“, in dem „Menschen ohne Deutschkenntnisse zusammen mit Menschen mit Deutschkenntnissen über das Sprache-Lernen zusammenkommen“, schreibt Antonia Wolff, Jugendsozialarbeiterin und Mitglied des Vereins. Hier kommt das Spielepakete der Aktion „Spielend für Toleranz“ zum Einsatz. Denn: „hier sind Spiele oft sehr hilfreich, um in die Kommunikation zu kommen. Vor kurzem gab es den Wunsch von ukrainischen Jugendlichen, ein Spiele-Treffen zu veranstalten. Dort kamen Syrer*innen, Ukrainer*innen und Deutsche zusammen an die Spieltische und haben mehrere Stunden zusammen einige Spiele kennen gelernt“, schreibt Wolff weiter.

Sprachbarrieren abbauen mit „Pictures“

Das Spielepaket wird aber auch im Rahmen das alltäglichen Vereinslebens genutzt. „Das Vereinsgelände steht recht häufig offen, so dass Menschen und ganze Familien sich dort das eine oder andere Mal blicken lassen. In diesen Situationen ist es schon häufiger vorgekommen, dass wir gemeinsam ein Spiel ausgepackt haben. Häufig sind es die Kinder, welche sofort dabei sind und mitspielen“, schreibt Wolff.

Die Spiele sorgten für „sehr schöne Erlebnisse“, das Spielepaket sei eine „Bereicherung“, schreibt Wolff. „Wir können nun in vielen Situationen – ausgewählt nach Alter und Anzahl der Menschen – passende Spiele anbieten und eine gute gemeinsame Zeit verbringen. Es ist schön, dass das Hauptaugenmerk bei diesen Spielen darauf liegt, dass alle die gleiche Sprache sprechen müssen.“