Suche
Suche Menü

Trauer um Wieland Herold

Herold

Herold

Der Verein Spiel des Jahres trauert um Wieland Herold. Er ist am Donnerstag im Alter von 71 Jahren gestorben.
Wieland Herold schrieb in den 80er-Jahren seine ersten Spielekritiken und war von 1995 bis 2019 Mitglied des Vereins Spiel des Jahres, dessen Entwicklung er entscheidend mitgeprägt hat. Ein besonderes Augenmerk legte der Lehrer und vierfache Vater auf das Kinderspiel, weshalb er zeitweise auch der Jury für das Kinderspiel des Jahres angehörte und deren Koordinator war.
Wieland war mehr als ein Spielekritiker – er verstand sich auch als Förderer: Er betreute im Auftrag des Spiel des Jahres e.V. das Spielautoren­stipendium, war Mitorganisator des Göttinger Spieleautorentreffens und gab die Zeitschrift Spiel & Autor heraus.
Er war ein wandelndes Lexikon, was die Geschichte des modernen Brettspiels anging. „Mit 80 Spielen durch das Jahr“ hieß der Blog, in dem er über neue und alte Spiele schrieb und diese oft mit Hintergrundinformationen über Autor:innen und Verlage sowie alten Fotos ergänzte.
„Das Spiel der 90er war ,Catan‘, das der Nullerjahre ,Carcassonne‘ und das der 10er-Jahre vielleicht ,Azul‘“, blickte Wieland Herold in einer in der aktuellen spielbox erschienen Rezension über „Azul – die Gärten der Königin“ auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Dies war seine letzte Spielekritik. Er hinterlässt eine große Lücke. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie.

➜ Wieland Herold: Von kleinen und großen Türmen – Rückblick auf 25 Jury-Jahre
➜ Blog von Wieland Herold: Mit 80 Spielen durch das Jahr
➜ Rezensionen für Millionen: Nachruf von Udo Bartsch

1 Kommentar

  1. […] auf denen er in vielerlei Funktion unterwegs war – er betreute für die Jury Spiel des Jahres (der er fast 25 Jahre lang angehörte) das Nachwuchsstipendium, fotografierte so ziemlich alle Autor*innen, die das wollten, und hatte […]

Kommentare sind geschlossen.