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Verbrüderung in Aschaffenburg

Der Verein „In Via“ in Aschaffenburg ist – unter unterschiedlichen Namen – seit 1902 aktiv und schon damals Teil der, so heißt es in der Selbstbeschreibung, „ersten überregionalen, katholischen Organisation auf dem Gebiet der Frauenfürsorge“. Teil des Vereins ist auch das Europabüro. „Das Europabüro von ‚In Via‘ Aschaffenburg arbeitet im Bereich der internationalen Jugendarbeit, betreut und entsendet junge Menschen in den europäischen Freiwilligendienst und AuPair Familien in Aschaffenburg, innerhalb und außerhalb von Europa. Zudem bietet der Verein einen offenen Treff für junge Menschen aus dem Ausland an, die neu in Aschaffenburg sind“, beschreibt Maresa Gieles, die Koordinatorin des Europabüros ihre Aufgaben.

Aschaffenburger Panorama

Das Europabüro bot im Juni 2023 auf dem unter anderem von der Stadt Aschaffenburg organisierten Fest „Brüderschaft der Völker“ einen Spielestand für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. „Ziel des Festes ist es, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, die Vielfalt der Menschen Aschaffenburgs zu feiern, neuen Mitbürger:innen ein Gefühl von Zugehörigkeit zu geben und neue Kontakte zu knüpfen“, schreibt Gieles. Mit dabei war, neben eigenen Spielen, auch ein Spielepaket der Initiative „Spielend für Toleranz“: „Ziel war es, Barrieren abzubauen, ohne viele Sprachkenntnisse ins Handeln zu kommen und Spaß zu haben. Das Angebot richtete sich an Kleinkinder bis hin zu Erwachsenen. Die Spiele waren nach Einfachheit und Inklusionscharakter gestaltet und ausgewählt“, schreibt Gieles.

Das Team des Europabüros von „In Via“

Das Angebot sei dabei sehr gut angenommen worden, „der Stand hatte zu jeder Zeit Besucher:innen, die ohne viel Vorbereitung losspielen konnten“, so Gieles. „Durch die eigene Multikulturalität des Teams gab es regen Austausch mit den Besucher:innen über Spielekultur im Heimatland.“

Auf der Suche nach dem nächsten Spiel

Das Fest soll 2024 wieder stattfinden – dann mit einem größeren Spielestand. „Eine größere Grundfläche soll dafür sorgen, dass mehr Besucher:innen gleichzeitig spielen können und mehr Spiele aufgebaut präsentiert werden können“, schreibt Gieles.