Suche
Suche Menü

Verräter

Verräter

Zoff im schottischen Hochland. Zwei Fürstenhäuser liegen im Clinch, weil sie sich nicht die fruchtbaren Ländereien gönnen. Wir, die VERRÄTER spielen, beobachten, welcher Clan gerade die Nase vorne hat. Und wir schlagen uns mal auf die eine, mal auf die andere Seite. Unser Ziel ist es nicht nur, Landstriche einzunehmen, sondern vor allem Punkte zu hamstern. Und das geht am besten, wenn wir auf der Seite der Sieger sind. Das Hochland wird aus zwölf unterschiedlich wertvollen Landschaftskarten ausgelegt: Stadt, Dorf, Wald, Fluß, Weide und Ödnis. Jede dieser Karten ist doppelt vorhanden, mal mit der Rose, mal mit dem Adler im Wappen. Grenzen zwei dieser Landschaftskarten mit unterschiedlichen Clans aneinander, kann es zum Konflikt kommen. Wir Spieler zücken natürlich nicht die Schwerter, wir spielen vielmehr Versorgungskarten mit Zahlenwerten aus. Spannung bringen jetzt eine Reihe von verdeckt ausgespielten Aktionskarten. Die gemeinste Karte ist jene, die dem Spiel den Namen gegeben hat, die Verräter-Karte. Wer sie spielt, wechselt das Lager. Auch wenn er vorher beispielsweise dem Adler-Clan angehört hat, jetzt kämpft er für den Rosen-Clan. Intrigen sind erlaubt, geradezu notwendig, um das eigene Punktekonto zu erhöhen. Die Gewinner der Auseinandersetzung drehen übrigens die Karte der Verlierer um, und siehe da, die Landschaft hat den Eigentümer gewechselt. Kaum 70 Karten in einer kleinen Faltschachtel, ist das wirklich ein richtiges Spiel? Ja, unbedingt sogar, denn VERRÄTER hat nun wirklich alle Qualitäten eines großen Brettspiels. Eine Stunde lang sind drei oder vier Spieler konzentriert beschäftigt, kämpfen sie gegeneinander, intrigieren sie. Gespielt werden insgesamt acht Runden, wer danach die meisten Punkte eingeheimst hat, ist der Gewinner.