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Höchst verdächtig

Höchst verdächtig

Im Stadtpark sind die Detektive auf Verbrecherjagd und bemühen sich redlich, verdächtige Ganoven einzufangen. Aber nicht jeder Verdächtige ist auch ein Krimineller. Hannelore Harmlos oder Walter Warsnich bringen keine Punkte. Wer Fritz Finsterling oder Balduin Böse stellt, hat da schon wesentlich mehr Erfolg.

HÖCHST VERDÄCHTIG ist ein dreidimensionales Spiel mit einem besonderen Kniff, der die Feinmotorik der Kinder unterstützt. Das flache Spielbrett liegt nicht einfach auf dem Spieltisch, sondern auf einem Fuß, der ermöglicht, dass es auf alle vier Seiten gekippt werden kann. Auf dem Spielplan sind Blumenbeete, Teiche, Statuen oder Bänke leicht höher als die Wege, die vier Detektiven und einer Ganoven-Figur als Bewegungs-Spielraum dienen. Drückt man auf einen der markierten Punkte an den vier Seiten des Spielfeldes, neigt sich dieses, so dass alle Spielfiguren bis zum nächsten Hindernis rutschen und dort stehen bleiben.

Die Detektive starten am Rand und der Ganove in der Mitte des Spielplans. Ein Würfelwurf gibt jedem Kind vor, wie oft es den Plan kippen darf. Wenn nach den Rutschpartien ein Detektiv und der Ganove direkt nebeneinander stehen, so darf sich der Besitzer der entsprechenden Detektivfigur eine Belohnungskarte ziehen, die 0 bis 3 Punkte einbringt. Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler vier Belohnungskarten hat. Die Punkte der Karten werden zusammengezählt. Wer die höchste Punktzahl erreicht, gewinnt. HÖCHST VERDÄCHTIG ist eine listige Verfolgungsjagd, bei der man vorausplanen kann. Auch die lustigen Ganoven-Bilder mit den originellen Namen tragen zum Spielspass bei.

Erst im Alter von 42 Jahren veröffentlichte der Regensburger Gymnasial-Lehrer Manfred Ludwig sein erstes Spiel GEFÄHRLICHE BRÜCKEN bei Spear. Mittlerweile hat der Spielautor gemäss eigenen Angaben mehr als 200 Spiele entwickelt, von denen mehr als drei Dutzend bei verschiedenen Verlagen erschienen sind. Die meisten davon sind Kinderspiele. Der inzwischen pensionierte Manfred Ludwig tüftelt nicht nur an neuen Spielen. Auch Sport, insbesondere Badminton, Musik und Reisen gehören zu seinen Hobbies.

1938 gründete Eugen Habermaass in Rodach bei Coburg die „Fabrik für feinpolierte Holzwaren“, die seitdem Spielzeug und Möbel für Kinder entwickelt. Heute umfasst die Haba-Firmenfamilie insgesamt fünf Unternehmensbereiche mit über 1000 Mitarbeitern. Die in der betriebseigenen Designabteilung entwickelten Ideen werden in eigenen Werkstätten umgesetzt. Typisch Haba sind Spielfiguren und Spielmaterial aus Buche oder Ahorn.