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Gefördert: Spielerische Integration am LvD in Kempen

Gefördert: Spielerische Integration am LvD in Kempen

Der Verein der Freunde und Förderer des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums Kempen ist ein klassischer Schulförderverein, dessen Zweck (gemäß Satzung) „die Beschaffung von Mitteln für die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung des Luise-von-Duesberg-Gymnasium, Kempen, sowie die Förderung der Jugendhilfe und des Wohlfahrtswesens“ ist. Daneben kann der Fördererverein die genannte Förderung auch selbst verwirklichen. Dies geschieht insbesondere durch Förderung von bildenden Schulveranstaltungen und Arbeitsgemeinschaften:

  • Hausaufgabenbetreuung
  • Vergabe von Anerkennungen für besondere Schülerleistungen auf wissenschaftlichem, künstlerischem, sportlichem oder sozialem Gebiet
  • Herausgabe eines periodisch erscheinenden Informationsblattes über das Schulleben („Unsere Luise“)
  • Unterhaltung und Förderung der MiniBigBands in den Jahrgängen 5 und 6
  • Unterhaltung des schuleigenen Cafés

Unseren Antrag auf Fördergelder haben wir mit zwei Projekten begründet:

  1. Am Luise-von-Duesberg-Gymnasium gibt es ein Spiel- und Bewegungsangebot, das allen interessierten Schülerinnen und Schülern unserer Schule an den sogenannten Langtagen, also jeden Montag und Mittwoch, in der rund einstündigen Mittagspause gemacht wird. Die Schülerinnen und Schüler haben Gelegenheit, in dieser Zeit Bälle, Federballspiele, Pedalos oder andere Bewegungsspiele, aber auch klassische Brett- und Gesellschaftsspiele auszuleihen und zu spielen. Damit fördern wir die Vernetzung zwischen Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Klassen und Stufen. Um neben den deutschsprachigen Schülerinnen und Schülern auch die Flüchtlingskinder an das gemeinsame Spielen als gesellschaftliches Kulturgut heranzuführen, wurden von den beantragten Fördergeldern weitere Spiele, z.B. auch solche zur Sprachförderung, angeschafft und Spiele und Spielgeräte, die im Laufe der Zeit verschlissen wurden oder abhanden gekommen sind, ersetzt. Das Spieleangebot wird gut angenommen, insbesondere von den jüngeren Schülerinnen und Schülern. Da die Lagerung der Spiele (in verschlossenen Schränken) und die Ausgabe nur in einem Klassenraum stattfinden kann, gibt es mitunter kleinere zeitliche Konflikte am Anfang und Ende der Pause mit den Klassen, die den Raum für den unterricht benötigen. Da das Spieleangebot aber von allen als sinnvoll angesehen wird, werden diese Konflikte in der Regel friedlich gelöst.
  2. „LvD spielt!“ Die regelmäßige Durchführung (etwa alle sechs bis acht Wochen) von Spielenachmittagen in der Schule für jedermann wird von einem engagierten und spielebegeisterten Kollegen geleitet. Aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte spielen an diesen (meist Samstag-) Nachmittagen gemeinsam in unserem Selbstlernzentrum. Auch dies fördert die Vernetzung unserer Schulgemeinschaft miteinander. Erfreulich ist auch, dass sowohl Schüler mit Förderbedarf aus unseren inklusiven Klassen als auch Kinder, die sich als „Seiteneinsteiger“ in der Erstförderung befinden, an diesen Spielenachmittagen teilnahmen. Diese Kinder sind im August 2016 aus Syrien oder anderen Krisengebieten zu uns an die Schule gekommen. Wir haben festgestellt, dass die Integration dieser Kinder durch die spielerische Ausei-nandersetzung miteinander besonders große Fortschritte macht.

Folgende Spiele wurden bislan von der Fördersumme jeweils doppelt angeschafft: Klask, Nmbr 9, Indoor Curling und je einmal Terra, Fauna, Mistkäfer, Schollen Rollen, Würfel Ligretto, Story Cubes.

Benedikt Waerder, OStD