Gefördert: Privatschule A-Z in Reinach

Die Privatschule A-Z Reinach ist eine kleine christliche Privatschule in der Kinder von der 1.-3. Klasse gemeinsam lernen. Uns sind christliche Werte wichtig und wir wollen den Schülerinnen und Schülern auch Gelegenheit geben, etwas für andere zu tun und anderen Menschen zu dienen. Die Kinder sollen lernen, dass es Freude macht, mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen, zu kommunizieren und Rücksicht zu nehmen. Das Spiel schien uns dazu die ideale Gelegenheit. Mit Hilfe von Spiel des Jahres und dem Altersheim Sonnenberg ist so das Projekt „ Spielend in Verbindung“ entstanden. 

Die Kinder haben in der Schule einige der zum Spiel des Jahres nominierten Spiele kennen gelernt. Dann sind wir regelmässig einmal im Monat ins Altersheim gegangen und haben dort mit den Bewohnern gespielt. Die Schulkinder waren sehr eifrig, manchmal etwas übereifrig dabei. Sie haben sehr gerne gespielt und es war nicht immer ganz einfach, sich auf die Bedürfnisse der älteren Menschen einzulassen. Auch das deutliche und langsame Kommunizieren war nicht ganz einfach. Trotzdem hat es immer besser geklappt mit dem Rücksicht nehmen und die Bewohner wählen zu lassen, was sie spielen wollten. Die Zusammenarbeit mit dem Altersheim hat super funktioniert und es waren jeweils bis zu 10 ältere Menschen dabei. Diese waren manchmal sehr herausgefordert mit neuen Spielen und spielten gerne wieder die Altbekannten. „ Concepts“ war sehr beliebt, das wollten alle jedes Mal spielen.

„Qwirkle“ wurde auch sehr gerne gespielt. Die Schwierigkeit war, dass manchen älteren Menschen neue Spielregeln zu viel waren und sie sich diese auch nicht bis zum nächsten Mal merken konnten. Gleichzeitig durften keine zu kleinen Teile benutzt werden, da dies feinmotorisch nicht mehr möglich war. Somit haben wir auch immer wieder einfache Kartenspiele gespielt. Andere Bewohner hingegen waren noch sehr fit im Kopf und auch bereit, sich auf etwas Neues einzulassen. Die Gemeinschaft wurde auf jeden Fall immer besser, die Kinder haben sich jedes Mal gefreut, ins Altersheim zu gehen und wir wurden auch zum Lotto-Nachmittag eingeladen. Manche älteren Menschen sind auch immer regelmässiger gekommen, weil sie Freude an den Kindern hatten. Einige Spiele, die ich mit dem Fördergeld gekauft habe, haben die Kinder dann auch gerne im Klassenzimmer gespielt oder erzählt, dass sie sie zu Hause nun auch gekauft hätten und spielten.

Simea Aeschbacher
Lehrerin Privatschule A-Z Reinach

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