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Gefördert: OGS Waldaschaff

Gefördert: OGS Waldaschaff

Das erste Ziel des Projektes war, das Interesse im Team der Mittagsbetreuung am „Spielen“ zu fördern. Dies konnte durch eine interne Fortbildung sehr gut umgesetzt werden. Dadurch hat sich auch eine Kollegin gefunden, die momentan eine Ausbildung zur Fachkraft für Gesellschaftsspiele absolviert.
Durch monatliche „Spieletreffs“ in Waldaschaff als offenes Angebot der Gemeinde (mit einer Beteiligung zwischen 20 und 45 Personen, häufig auch Erwachsene) hat sich mein Arbeitgeber auch leicht überzeugen lassen diese Fortbildung zu finanzieren.

Fröhliche Lachse

Das zweite Ziel war, das Interesse der Kinder in der Mittagsbetreuung am „Spielen“ zu fördern. Durch das Budget konnte die Anzahl der Spiele deutlich erhöht werden.
Neue Spiele zu finden, diese zu testen und mit den Kindern auszuprobieren ist ein großer Zeitaufwand. Hier hat sich die Fortbildung der Kollegin als sehr positiv herausgestellt. Nach dem ersten Modul kam diese mit vielen guten (Spiel-)Ideen zurück.
Spiele, die von den Betreuern gerne (und oft) gespielt werden, finden bei den Kindern schneller positive Resonanz (bei uns vor allem „Kalaha“, das Steine-Spiel).
Auch zeitlich „schnelle“ Spiele („Strike“, „Uno“, „Fröschis“) sind für Kinder im Grundschulalter interessanter.

Alle ganz „Icecool“

Außerdem sollte Schach in der Mittagsbetreuung angeboten werden. Mit dem Budget wurde ein Schachspiel gekauft. Dies stellte sich schnell als zu wenig heraus.
Mit einer Anzeige im örtlichen Amtsblatt konnten wir acht gut erhaltene Schachspiele (kostenlos) erhalten. Ich habe einzelnen Kindern langsam das Spiel beigebracht. Kinder aus der Ukraine können meist schon Schach spielen. Hier hat sich eine Dynamik entwickelt, zusammen zu spielen, ohne die Sprache des Anderen zu verstehen.
Durch Schachturniere hat sich die Motivation zum Lernen auch deutlich erhöht.

Als weitere Vorgehen gilt es, eine Strategie zu entwickeln, wo Spiele gelagert werden. Zu welchen Spielen Kinder freien Zugang haben und zu welchen Spielen es einen Betreuer bedarf.
Feste (Spiel-)Zeiten haben sich leider nicht etabliert (Schulstress, Wetter, Krankheit). Im Team der Mittagsbetreuung wird sich das „Spielen“ als ein Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit einfügen.

Markus Kunkel