Suche
Suche Menü

Gefördert: Kotti e.V.

Gefördert: Kotti e.V. in Berlin

Wir arbeiten als Mitarbeiter*innen des Kotti e.V. in der Schulsozialarbeit an der Nürtingen-Grundschule. Der Kotti e.V. setzt sich seit 37 Jahren für das Gemeinwesen in Kreuzberg ein und arbeitet seit fast 20 Jahren erfolgreich mit der Nürtingen-Grundschule zusammen. In dieser Funktion begleiten wir insbesondere im Schüler*innenhaus non-formale Bildungsprozesse am Standort.

Puzzlen mit Tetrominos

In den vergangenen Jahren war es durch die globalen Ereignisse nicht möglich, das Schulleben gemeinsam zu gestalten und beispielsweise Veranstaltungen außerhalb der Unterrichtsverpflichtung zu organisieren. In der Folge entstand das Bedürfnis, sich als Schulgemeinschaft wieder annähern zu wollen. Darüber hinaus bestand der Gedanke, Familien mehr am Schulgeschehen teilhaben zu lassen. Da wir sowohl in der Schulsozialarbeit als auch im Schüler*innenhaus überzeugt davon sind, dass uns Brettspiele einen idealen Rahmen bieten, um miteinander in Kontakt zu kommen, nutzen wir diese in der täglichen pädagogischen Arbeit mit den Kindern. So war es uns ein Anliegen dies auch mit den Familien zu tun.
Die Fördermittel setzten wir dazu ein unseren Fundus an qualitativ hochwertigen Brettspielen zu erweitern. Daraufhin planten wir zunächst den ersten „Familienspielenachmittag“. Wir entschieden uns dafür diesen einmal pro Monat an einem Freitag von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr zu veranstalten. Über die Klassenverteiler luden wir die Familien ein und bereiteten die Schulaula als Veranstaltungsort vor. Angelehnt an die Montessori-Orientierung der Schule bereiteten wir ein „Spielebuffet“ auf dem Runden Teppich in der Mitte der Aula vor. Hier konnten sich die Familien Spiele aussuchen. Als Pädagog*innen boten wir an Spiele zu erklären und ggf. die ersten Runden mitzuspielen. Dies fand bei den teilnehmenden Familien großen Anklang.

Auswahl auf dem Teppich

Von den Teilnehmer*innen des ersten Familienspielenachmittags am 24.09.2023 erhielten wir sehr positives Feedback. Durch die räumliche Nähe zu einigen Gruppenräumen des Schüler*innenhaus blieben auch manche Eltern, die eigentlich nur ihre Kinder abholen wollten, noch länger, um Spiele zu spielen. Die Beteiligung fiel aber anfangs noch geringer aus als erhofft.

In den darauffolgenden Familienspielenachmittagen fanden durch Aushänge sowie Erzählungen innerhalb der Schüler*innen – & Elternschaft mehr Familien den Weg zu uns. Viele freuten sich über die Möglichkeit neue Spielideen für zu Hause zu erhalten. Einige Eltern gaben uns auch das erfreuliche Feedback, dass sie eigentlich gar keine „Spielemenschen“ seien, die vorgestellten Spiele aber super fänden. Erfreulich war zudem, dass zu beobachten war, dass Familien untereinander in Kontakt kamen und beispielsweise Nummern austauschten.

Ansgar Kind
Projektleiter Schulsozialarbeit an der Nürtingen-GS des Kotti e.V.