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Gefördert: Karl-von-Closen-Gymnasium

Karl-von-Closen-Gymnasium in Eggenfelden

Die Brettspiel-AG am Karl-von-Closen-Gymnasium in Eggenfelden existiert seit dem Schuljahr 2021/22, wobei hier immer Schüler*innen sämtlicher Jahrgangsstufen eingeladen sind, an einem Nachmittag im Monat zusammen Spiele zu spielen. Carolin und Marco Schanzer betreuen diese AG gemeinsam und hatten zu Beginn auch nur Spiele aus ihrem Privatbesitz, mit denen die Anwesenden spielen konnten. Mit Hilfe der Förderung des Vereins Spiel des Jahres konnte eine zu Beginn kleine Sammlung nochmals erweitert werden mit dem Ziel, die Spieler*innen untereinander etwas mehr zu verbinden, denn die beiden Lehrer stellten fest, dass sich bei den Spielen immer dieselben Gruppen bildeten. So war die Idee geboren, durch die neuen Spiele erstens den älteren einen Anreiz zu geben, attraktive Spiele zu spielen und den jüngeren die Chance, auch in komplexere Spiele reinschnuppern zu können.

Die Grundidee des Projekts war, in der ersten Stunde der AG die jüngeren Teilnehmer*innen untereinander bereits bekannte Spiele spielen zu lassen, während die älteren von Frau und Herrn Schanzer neue Spiele erklärt bekommen. Im Anschluss daran sollten die älteren Schüler*innen den jüngeren diese dann weiter erklären und schließlich zusammen spielen.

Schüler*innen aller Altersstufen beim gemeinsamen großen Spieletag in der Aula

So gut diese Idee auch klingen mag, in der Praxis erwies sich die Umsetzung als äußerst schwierig aus zwei Gründen: Überraschenderweise waren es gerade die jüngeren Schüler*innen, die nicht immer bereit waren, sich auf die größeren einzulassen. Erwartet hätten wir das eigentlich andersrum. Die größeren waren willig, sich die Regeln erklären zu lassen, um diese dann weiterzugeben. Als es dann aber ans gemeinsame Spielen ging, wollten die jüngeren oftmals „doch nicht mehr“ mitspielen. Ein zweiter Grund war die teils sehr unterschiedliche Anwesenheitsquote. Gerade gegen Ende des Schuljahres waren einige der älteren Schüler*innen aufgrund diverser anderer Projekte, Fahrten oder Prüfungen nicht mehr in der AG, sodass auch hier die Umsetzung schwierig wurde.
Auch wenn der Erfolg des Projekts im letzten Schuljahr durchwachsen war, möchten wir mit der Idee in diesem Schuljahr auf jeden Fall weitermachen, denn die jüngeren Schüler*innen sind jetzt ein Jahr älter (und vielleicht auch reifer) und die älteren sind immer noch da und kennen die Spiele bereits. Und letztlich geht es vor allem darum, miteinander Spaß zu haben.

StR Marco Schanzer
Lehrer am Karl-von-Closen-Gymnasium und Betreuer der Brettspiel-AG