Gefördert: Gottfried-von-Cappenberg-Schule in Münster
Die Gottfried-von-Cappenberg-Schule ist eine katholische Bekenntnisschule mit ca. 270 Schülerinnen und Schülern, die in 12 Klassen unterrichtet werden. Sie liegt im Geistviertel im Süden Münsters. Der Einzugsbereich umfasst sowohl Familien, die in eigenen Häusern wohnen, als auch Kinder aus Wohnungen, die in einem nahen gelegenen sozialen Brennpunkt liegen und deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist.
Circa 80% der Kinder besuchen den Offenen Ganztag, die übrigen Kinder sind nahezu alle in der Bis-Mittag-Betreuung.
Dank der Spende durch „Spiel des Jahres“ konnten wir in einem Projekt verstärkt die exekutiven Funktionen bei den Kindern spielerisch fördern. Die Idee des Projektes war, dass das exekutive System die Grundlage aller Lernprozesse bildet und daher eine enorme Bedeutung für quasi alle Lebensbereiche hat. Dabei werden die folgenden drei Bereiche besonders trainiert: kognitive Flexibilität, Inhibition und das Arbeitsgedächtnis, die sich positiv auf die schulischen Leistungen auswirken. Dies gilt für alle Fächer. Zudem profitieren besonders leistungsschwächere Schülerinnen und Schülern von einem zusätzlichen Training der exekutiven Funktionen.
Vor dem Start des Projekts im Sommer 2023 haben wir ausgewählte Spiele in FEX-Kisten für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen zusammengestellt. Dazu gehörten z.B. für die FEX-Kiste 1+2 folgende Spiele:
„Geistesblitz Junior“, „Do De Li Do“, „Ligretto“, „Gruselino“, „Memory“, „Spitz pass auf“, „Dobble“, „Avocado Smash“, „Ringelding“ und weitere.
Die FEX-Kiste 3+4 beinhaltete die Spiele „Geistesblitz“, „Schwarz, rot, gelb“, „Kakerlakensalat“, „Do De Li Do Extrem“, „Ligretto“, „Dobble“ „Memory“, „Kuh, Milch, Schaf, Käse, Fuß“, „Avocado Smash“, „Verkopft“ und weitere.
Die Spiele wurden jahrgangsgetrennt (1+2 sowie 3+4) eingesetzt. Die Spiele hatten direkt einen sehr hohen Motivationscharakter. Die Kinder haben sich jede Woche darauf gefreut, dass die Spiele zum Einsatz kamen. Nicht immer zeigten sich dabei Erfolge, so dass auch mal Karten durch den Raum flogen oder Regeln ignoriert wurden. Dies wurde zunehmend weniger, so dass die Spiele im Laufe der Zeit auch mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad zum Einsatz kamen. Wir werden die Arbeit mit den FEX-Kisten evaluieren und voraussichtlich für die Lernzeiten erweitern.
M.Ludwig
Rektorin