Mehr als 100 Teilnehmende und Vortragende waren im Vorfeld der Preisverleihung zum Kinderspiel, Kennerspiel und Spiel des Jahres 2025 zum Tag der Brettspielkritik in die Jugendherberge am Berliner Ostkreuz gekommen. Einige der Diskussionen und Vorträge sind als Video für Interessierte und Teilnehmende festgehalten worden.
Artikel zum Tag der Brettspielkritik ➜
„Das Wichtigste ist Transparenz“: Begrüßung und Keynote
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Mehr InformationenAuf der Keynote stellt Tom Brewster, Chefedakteur des Youtube- und Podcastkanals „Shut Up & Sit Down“ seine „Adam-Sandler-Theorie der Brettspielkritik“ vor. Hauptaugenmerk lag dabei auf der sozialen Interaktion zwischen den Spielenden und darauf, wie aus den kleinen Teilen der Spieleerfahrung ein Ganzes entsteht.
Als Zweites sprach der Süddeutsche-Zeitung-Journalist Daniel Wüllner. Er ordnete Brettspielkritiken in den Kontext journalistischer Produktion ein und sprach über die Regeln der Kritik und die Regeln des Journalismus allgemein.
Podiumsdiskussion: Spieljournalismus – Wege und Themen
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Mehr InformationenIn der Podiumsdiskussion mit Andreas Becker, Harald Schrapers, Nico Wagner und Manuel Fritsch als Moderator ging es generell um Handwerk und Praxis der Spielekritik. Becker plädierte hier für „mehr journalistischen Mut und Vielfalt“ und forderte Arbeit an der Sprache und mehr „Esprit“ ein. Schrapers meinte: „Die Vollständigkeit ist der Feind“, man müsse nicht sämtliche Regeln und Mechaniken eines Spiels beschreiben.
Podiumsdiskussion: Mehr Vielfalt im Brettspiel
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Mehr InformationenIn der Podiumsdiskussion mit Michael Conrad, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Konstanz, Samantha Schwickert, Verlag „Spielköpfe“, Cosima Werner, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kiel und Jurymitglied Stephan Kessler (Moderation) ging es um Vielfalt jeder Art im Spiel und der Spielekritik. Man müsse sich hier die eigenen Blind Spots vor Augen führen, attestierte Schwickert. „Es ist Aufgabe der Verleger, sich mit diesen Blind Spots auseinanderzusetzen. Und das ist nicht einfach.“
Abschlussdiskussion: Spieltests, objektive Kritik und anderer Irrglaube
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Mehr InformationenMit Kaddy Arendt, freie Redakteurin, Lena Burkhardt, Redakteurin bei Ravensburger und Spieleautorin, und Astrid Diesen von der Spielezeitschrift Fairplay wurde – moderiert von Jurymitglied Maren Hoffmann – die Frage erörtert, ob es eine objektive Kritik überhaupt geben kann. „Ich kann nicht objektiv sagen: Ein Spiel ist gut oder schlecht“, sagte Burkhardt. Man könne sich aber – durch viel Spielen, vor allem in unterschiedlichen Gruppen, annähern. „Die eine Hälfte des Spiels ist in der Schachtel, die andere sitzt um den Tisch“, fasste Maren Hoffmann zusammen.
