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Gefördert: Städt. Jugendzentrum Blomberg

Gefördert: Städt. Jugendzentrum Blomberg

Das Städt. Jugendzentrum Blomberg (JuZ) ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Von dienstags bis samstags bietet es sowohl einen offenen Treff für Kinder und Jugendliche von ca. acht bis ca. 18 Jahre als auch diverse Gruppen- und Ferienaktionen, wie z. B. kreativ-, medien- und erlebnispädagogische Angebote. Dabei ist die aktive Mitgestaltung der Kinder und Jugendliche eine wichtige Säule für die Arbeit im Jugendzentrum.
Der Ursprung der Idee eines Gesellschaftsspiele-Treffs liegt bei einem Jugendlichen, welcher gegen Ende 2022 während eines anderen Angebotes im Jugendzentrum die Frage stellte, ob man nicht eigentlich mal einen analogen Spieletreff organisieren könnte?! Hintergrund ist, dass es im Jugendzentrum zu diesem Zeitpunkt bereits einen „Gamer Treff“ gab, welcher sich mit der kritischen Auseinandersetzung von Videospielen befasste.

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Aus dieser Fragestellung wurde das Vorhaben gegründet einen „JuZ-Spiele Treff“ ins Leben zu rufen. Dazu gab es aus einem benachbarten Jugendzentrum den Hinweis, dass man sich über Spiel des Jahres e. V. Unterstützung einholen könnte. Außerdem kam die Idee auf, dass es eine Gruppe sein soll, die sich sowohl an Jüngere als auch an Ältere – im besten Fall sogar Eltern – richten sollte und am Ende jede:r die Möglichkeit hätte, sogar eigene Spiele mitzubringen und vorzustellen.
Im Januar 2023 fand der erste „JuZ-Spiele Treff“ mit ein paar Kindern statt, bei dem einige Spiele bereits zur Verfügung standen und es die Möglichkeit gab, sich Spiele für die nächsten Treffen zu wünschen. Darüber hinaus wurde das Angebot in das Ferienprogramm der Kinder- und Jugendarbeit in Blomberg/Lippe integriert, wo es unteranderem auch gezielt als Angebot für Familien beworben wurde. Zwei Familien kamen daraufhin regelmäßig. Durch den offenen Charakter, konnten interessierte Spieler:innen jederzeit unangemeldet dazukommen.

Spielewunschkonzert

Als Besonderheit des „JuZ-Spiele Treff“ sind die Barrierefreiheit – Spielen auch ohne Sprache, der Aspekt der mehrgenerativen Arbeit – Eltern spielen mit ihren und anderen Kindern sowie die Beteiligung – von der Idee, über die Anschaffung von Spielen, bis hin zur Mitorganisation des Angebotes, zu nennen.
Am Ende konnten durch die Förderung 17 neue Spiele über die lokale Buchhandlung angeschafft werden.

Marco Metzner
Sozialarbeiter, Stadt Blomberg