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Gefördert: Lebenshilfe Nienburg

Gefördert: Lebenshilfe Nienburg

Die Werkstatt P.U.R. der Lebenshilfe Nienburg gGmbh ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Hier arbeiten vor allem Menschen mit seelischen Erkrankungen. Begleitangebote finden in vielfältiger Form neben der eigentlichen Tätigkeit der betreuten Menschen in regelmäßigen Abständen statt und dienen dazu, Kompetenzen zu fordern und zu fördern sowie einen Ausgleich zur sonstigen Tätigkeit zu schaffen.

Das Begleitangebot „Gesellschaftsspiele“ gibt es seit 2019 und findet jeden Donnerstag für 90 Minuten in der Einrichtung statt. Hier können die Mitarbeiter unter Berücksichtigung ihrer Einschränkungen einen Zugang zu neuen, zeitgemäßen Gesellschaftsspielen erhalten.

Die Lebenshilfe Nienburg finanziert das Begleitangebot. Da es sich im Aufbau befindet, waren nur einige Spiele vorhanden. Damit die Attraktivität, an dem Begleitangebot teilzunehmen, für die Mitarbeiter gesteigert wird, haben wir die Förderung durch Spiel des Jahres beantragt.

Das Jahr 2020 war für das Begleitangebot eine große Herausforderung, da die Pandemie auch hier in allen Bereichen für Einschränkungen sorgte. Damit es dennoch stattfinden konnte, trugen die Teilnehmer Masken während der Spielzeit. Insbesondere Kartenspiele eigneten sich sehr gut, da hier Abstände eingehalten werden konnten. Erfinderisch mussten wir auch bei der Verteilung von den Kartensätzen werden, sodass wir zum Beispiel kleine Spielschachteln mit den Handkarten vorbereiteten und diese dann über den Tisch mit einem Schubs zu dem jeweiligen Spieler gleiten ließen. Als pandemietaugliche Spiele erwiesen sich hier vor allem „Foppen“, „Cacao“, „L.a.m.a.“, „5 Gurken“, „Mountains“ und „Karuba“.

Die Einschränkungen trübten jedoch nicht die Begeisterung, am Begleitangebot teilzunehmen. Für den Spaß am Spiel nahmen die Mitarbeiter sie gerne in Kauf.

Eine Abwechslung bot auch der Besuch der Tageszeitung des Landkreises Nienburg „Die Harke“, die Fotos machten und einen Artikel schrieben, um über das Begleitangebot zu berichten. Dieser Artikel erschien dann gegen Ende des Jahres 2020 in verschiedenen Zeitungen und Tagesblättern aus der Region.

Björn Henning, Gruppenleiter