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Gefördert: Hufeland-Schule Berlin

Gefördert: Hufeland-Schule Berlin

Mein Name ist Juanita Klein, ich bin Studentin der Sozialen Arbeit (Schwerpunkt Schulsozialarbeit) und arbeite an der Hufeland-Schule (integrierte Sekundarschule) in Berlin. Dort bin ich als duale Studentin über den Träger djo-Bildungswerk Berlin angestellt. Meine Kollegen und ich gestalten den Ganztag für die SchülerInnen.
Da wir für die Gestaltung der außerunterrichtlichen Angebote (AUA) und den Mittagsband zuständig sind, versuchen wir ein vielfältiges Angebot auf die Beine zu stellen; besonders beliebt sind neben Sport auch Spiele aller Art.

Spieleauswahl in Berlin

Deshalb habe ich im Schuljahr 2023/24 eine Brettspiele-AG mit den Namen PlayTime / SocialTime angeboten. Mein Ziel war dabei die Schüler weg von Handy und digitale Spiele hin zu analogen Spielen zu motivieren. Ebenso war mir wichtig, die Spiele als Mittel des sozialen Lernens zu nutzen.
Zweimal wöchentlich haben sich SchülerInnen der siebten und achten Jahrgangsstufe zum gemeinsamen Spielen zusammengefunden. Zunächst wollten alle Schüler immer nur die bekannten Klassiker wie UNO oder Monopoly spielen, erst nach Überzeugungsarbeit meinerseits wurden doch neue Spiele ausprobiert. Aus anfänglicher Skepsis wurde schnell Begeisterung. Bei den Kartenspielen war unangefochten „Mantis“ die Nummer eins. Durch die einfachen Regeln stiegen die Schüler sehr schnell ins Spiel ein und die Schadensfreude war groß, wenn man dem Mitspieler seine ganzen Karten klauen durfte.
Weiteres Lieblingsspiel war „Taco Katze Ziege Käse Pizza“; um hier überhaupt eine Chance zu haben, musste man ganz schön schnell sein und immer gut aufpassen.
Als absoluter Hit entpuppte sich „KLASK“. Die Schüler konnten nicht genug davon kriegen, weshalb die doppelte Anschaffung auf jeden Fall sehr sinnvoll war. Das Spiel wird non-stop gespielt.

Dauerbrenner: „Klask“

Die Spiele wurden nicht nur im Rahmen des außerunterrichtlichen Angebotes gespielt, sondern auch während des Mittagsbandes – besonders bei schlechtem Wetter und im Winter. Es war ein sehr schönes Bild, in den Aufenthaltsraum der Schulstation reinzukommen, und die Schüler nicht wie gewohnt unzulässigerweise am Handy zu erleben, sondern zusammen am Tisch spielend.
Da die Brettspiele-AG so erfolgreich war und ich die Ziele als erfüllt sehe, biete ich sie dieses Schuljahr wieder an; es haben sich mehr als doppelt so viele Schüler wie letztes Jahr angemeldet – also ein voller Erfolg.