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Paris Paris

Paris Paris

Der Stadtplan von Paris dient dem gleichnamigen Spiel von Michael Schacht als Spielplan. In einem ungleichmäßigen Netz überziehen fünf verschiedenfarbige Buslinien den Plan. Die hier verkehrenden Busse bringen Touristen, die wiederum bringen Umsätze, und so ist es für die zwei bis vier Pariser Geschäftsleute (das sind die Spieler) attraktiv, an den Bushaltestellen Läden zu eröffnen. Besonders lukrativ sind Knotenpunkte, an denen es doppelte Umsätze gibt und an denen manchmal sogar Sondertouren anhalten. Leider ist die Anzahl der Geschäfte pro Haltestelle begrenzt. Will und darf ich trotzdem an einem schon voll besetzten Platz bauen, verdränge ich einen Mitspieler. Es gibt noch einige Sonderregeln, mit denen man Zusatzpunkte erringen kann. So ist es beispielsweise äußerst sinnvoll, Geschäfte an benachbarten Haltestellen zu bauen, denn dann klettern die Umsätze. Auch gibt es am Schluss noch Sonderfahrten, von denen jeder Spieler aber nur eine kennt. Durch diese vielfältigen Grundüberlegungen, meine ständigen Wahlmöglichkeiten (Wo soll ich bauen, wo fährt dann der Bus?), die auch das Handeln meiner Mitspieler beeinflussen, und den insgesamt zügigen Spielablauf ist dem jungen, aber mittlerweile etablierten Autor Michael Schacht in Zusammenarbeit mit dem rührigen Kleinverlag Abacus ein unterhaltsames Spiel gelungen, das man Gelegenheits- und Vielspielern ab 9 Jahren gleichermaßen empfehlen kann.