„Käuflich“, „brennbar“, „sportlich“, „unterdrückt“ steht auf den vier Karten in der Hand. Von einer fünften Karte glotzt ein grünes Schäfchen entgegen. Martina muss ein Thema ansagen und ruft: „Königin Elisabeth“. Verzweifelt wählt man nun eins der vier Attribute aus, das möglichst zur Königin passen sollte. Hätte man ein rotes Schafkärtchen, müsste man eine unpassende Karte finden. Hat jeder ein Attribut verdeckt in die Mitte gelegt, werden die Karten auf ein Kommando umgedreht. Die Schafkarten bleiben verdeckt. Nun entscheidet das Tempo. Jeder Spieler darf maximal ein fremdes Attributkärtchen „klatschen“ (Hand drauf und zu sich ziehen). Wer ein Attribut zu einer grünen Schafkarte geklatscht oder wessen Attribut zu einem roten Schaf nicht geklatscht wurde, erhält einen Pluspunkt. Wer ein Attribut zu einer roten Schafkarte geklatscht hat oder wessen Attribut zu einem grünen Schaf nicht geklatscht wurde, erhält einen Minuspunkt. „Was, sportlich, die alte Frau?“, rufen die Mitspieler schon empört. – „Sie reitet“, versucht man sich herauszureden.
Und schon ist eine aufregende Diskussion im Gang. Bald ergeben sich die absurdesten, albernsten, blödsinnigsten und komischsten Zusammenhänge. Schnell wird es politisch unkorrekt. Ist ein Laubfrosch knitterfest, Michael Jackson ausbaubar? Bei ATTRIBUT steht weniger das Spiel selbst als das kommunikative Erlebnis in der Spielrunde im Mittelpunkt. Es ist ein Hilfsmittel zum gemeinsamen Lachen. Die 3,5 mal 7 mal 9,5 Zentimeter grosse Schachtel, in der 224 Karten Platz finden, passt in jede Jackentasche.