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Mamma Mia!

Mamma Mia!

Hautnah erlebt man, dass es in der Pizzeria nebenan allemal heiß hergeht. Bis zu fünf Teams wetteifern, die Bestellungen der werten Kundschaft umgehend zu bedienen. Ihr Arbeitstag gliedert sich in drei Runden. Maximal acht Bestellungen könnten sie in dieser Zeit ausführen, wenn, ja wenn der Nachschub bei den Pizza-Belägen immer reibungslos klappen würde. Insgesamt 65 Karten zeigen je dreizehnmal Salami, Ananas, Pilze, Peperoni und Oliven. Jeder Pizza-Bäcker bekommt zum Start sechs dieser „Belagkarten“ auf die Hand, greift sich die oberste seiner verdeckten „Bestellkarten“ und steckt sie dazu. Schon kann es losgehen. Der erste Spieler ruft laut „3x Peperoni“ und legt die entsprechenden Karten offen auf einen gemeinsamen Pizza-Stapel. Anschließend greift er sich drei neue Belagkarten vom verdeckten Reservestapel und ordnet sie auf die Hand ein. Der nächste Spieler kündigt „2x Salami“ an, legt die Karten ab und zieht zwei neue Karten von dem Stapel mit seinen Bestellungen. Hier sind wir schon mitten in den Feinheiten des Spiels: Der Spieler muss sich immer wieder entscheiden, ob er seine Karten von dem Stapel mit dem Belagkarten oder vom Stapel seiner unerledigten Aufträge ergänzt. Und das auch noch in der hektischen Betriebsamkeit der Pizzeria! Aber vielleicht kann man ja auch von den überzähligen Belägen der Mitspieler profitieren oder aber bei der Endkontrolle noch etwas nachträglich drauflegen. MAMMA MIA! ist ein schlitzohriges Kartenspiel, das natürlich auch zu jeder Art von Schlitzohrigkeit einlädt. Es hat genau die Leichtigkeit und den spielerischen Humor, den man bei Brettspielen oft genug schmerzlich vermisst.