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Galopp Royal

Galopp Royal

Ein ganz eigenartiges Rennen wurde, glaubt man dem Spieleautor Klaus Teuber, dereinst in Versailles ausgetragen. In den weitläufigen Gärten des Schlosses wurde ein Parcours für sechs unterschiedlich lange Durchläufe abgesteckt und sodann mit Sänften herunter gerannt. Doch bevor eine Sänfte an den Start gehen konnte, musste erst einmal eine Mannschaft ersteigert werden. Träger ist nicht Träger, das weiß jeder. Die Hurtigen kosten natürlich Geld und keiner will einen ausgesprochenen Tölpel dabei haben, der die Sänfte in den Teich stürzen läßt. Das Schlitzohr dagegen findet wieder besonderes Interesse, da es in der Lage ist, eine gegnerische Sänfte im Rennen zurückzudrängen. Jeder Spieler legt seine ersteigerten Träger auf einem Tableau ab und bringt sie in eine Nummernfolge von eins bis vier. Wird dann im Spiel etwa eine „2“ gewürfelt, bestimmt Träger Nr. 2 das Tempo. Wer zuerst mit seiner Sänfte auf oder über das Zielfeld hinaus zieht, erhält natürlich die höchste Prämie. Der Letzte tröstet sich damit, dass er aus allen Tableaus eine Trägerkarte seiner Wahl entfernen darf und damit mit neuen Chancen in die nächste Runde gehen kann.