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Der Plumpsack geht um

Der Plumpsack geht um

Reinhard Staupe besitzt die Fähigkeit, einfache Spielprinzipien so aufzuarbeiten, dass sie ansprechend und lustig daherkommen, Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Vergnügen bereiten, gleichzeitig Kindern (und Erwachsenen) aber Fähigkeiten vermitteln, ohne dass dieser Lernspielcharakter störend auffällt. Dies alles trifft auch auf DER PLUMPSACK GEHT UM zu.

Im Grunde ist es eine pfiffige MEMORY-Variante, bei der „nur“ acht Karten im Kreis liegen. Nach kurzem Anschauen werden sie umgedreht, und jetzt beginnt der Gedächtnis- (oder doch Rate-?)Spaß: Ein Mitspieler legt den Plumpsack vor eine Karte, die ich nun wissen soll. Banane!? Richtig, weiter. Dabei geben immer eine Zahl und ein Pfeil auf der erratenen Karte an, in welche Richtung und um wie viele Karten man weitergehen muss. Bei Banane: zwei nach links. Schirm!? Wieder richtig? Dann geht’s weiter, bis man auf eine bereits aufgedeckte Karte trifft: Die ist dann mein verdienter Lohn. Falsch? Dann werden alle Karten umgedreht, und der nächste ist an der Reihe. Abgeräumte Karten werden durch neue ersetzt, so dass sich das Kartenbild ständig verändert. Spätestens beim dritten Spiel kommt man da als Erwachsener ins Grübeln: Da lag doch der Hut! Oder war das im vorigen Spiel? Kinder aber sind jetzt erst richtig warm geworden und zeigen den „Alten“ schnell deren Grenzen auf. Dazu kommen eine liebevolle Graphik und kindgerechte Karten. So ist DER PLUMPSACK GEHT UM rundum zu empfehlen.