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Gefördert: Kinder- und Jugendbüro der Stadt Seligenstadt

Gefördert: Kinder- und Jugendbüro der Stadt Seligenstadt

Das Ziel unseres Projekts war es, offene Gruppen zu schaffen, die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, alle Altersstrukturen und soziale Hintergründe zusammenbringen, um gemeinsam zu spielen. Dabei lag ein besonderer Fokus auf Inklusion, sozialer Teilhabe und dem Abbau von Barrie ren. Unser Anliegen war es, eine Plattform zu schaffen, die Begegnung, Austausch und Gemeinschaft fördert.

Das Projekt wurde in zwei Hauptbereichen umgesetzt:

1. Offene Spielgruppen während der regulären Öffnungszeiten im Jugendzentrum:

  •  Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich in einem zwanglosen, offenen Umfeld kennenzulernen und gemeinsam Spiele zu entdecken.
  • Das Angebot war niederschwellig und für alle zugänglich, unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialen Voraussetzungen.

2. Veranstaltungen im Rahmen von „Zusammen.Spielen“:

  • Diese gezielten Events schufen eine zusätzliche Plattform, um neue Menschen zu erreichen und den Austausch zwischen unterschiedlichen Gruppen zu fördern.
  • Das Konzept legte großen Wert darauf, Begegnungen zu ermöglichen, die über den normalen Alltag hinausgehen.

„L.A.M.A.“ in Seligenstadt

Unser Projekt war durchweg erfolgreich, sowohl in der Zielerreichung als auch in der Wirkung auf die Teilnehmenden und die Gemeinschaft.

Inklusion und Diversität:

  • Die Zusammensetzung der Gruppen spiegelte eine beeindruckende Vielfalt wider: Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, alle Altersgruppen sowie unterschiedliche soziale Hintergründe waren gleichermaßen vertreten. Besonders hervorzuheben ist, dass inklusive Gruppen regelmäßig teilnehmen und das Angebot mittlerweile autonom als festen Treffpunkt wahrnehmen.

Soziale Wirkung im Jugendzentrum:

  • Eine regelmäßige inklusive Gruppe hat sich etabliert und trägt aktiv zur Belebung und Gestal tung des Jugendzentrums bei.
  •  Unterschiedliche Peer-Groups, die sich sonst kaum begegnen würden, haben durch das gemeinsame Spielen Wege gefunden, miteinander zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen.
  • Es ist gelungen, neue Brücken zwischen den verschiedenen Altersgruppen der Stammbesucher des Jugendzentrums zu schlagen.

Erreichen neuer Teilnehmender:

  • Bei den Veranstaltungen von „Zusammen.Spielen“ konnten zahlreiche neue Menschen angesprochen werden, die vorher nicht Teil des Jugendzentrums oder der Spielgemeinschaft waren. Dies zeigt die Reichweite und Attraktivität des Projekts.

„Punktesalat“ baut Vorurteile ab

Das Projekt hat sich als wertvoller Beitrag zur Förderung von Gemeinschaft und sozialem Miteinander erwiesen:

Abbau von Barrieren:

  • Das gemeinsame Spielen hat einen Raum geschaffen, in dem soziale und kulturelle Unterschiede keine Rolle spielen. Die Teilnehmenden konnten Vorurteile abbauen, sich gegenseitig kennenlernen und voneinander lernen.

Förderung der Verständigung:

  • Die Aktivitäten haben zu einer besseren Verständigung innerhalb des Jugendzentrums geführt. Peer-Groups, die sich normalerweise nicht überschneiden, haben neue Verbindungen geknüpft und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entwickelt.

Nachhaltigkeit:

  • Durch die Etablierung eines autonomen Treffpunkts und die regelmäßige Teilnahme inklusive Gruppen wird der soziale Effekt des Projekts langfristig spürbar bleiben.

Das Projekt „Zusammen.Spielen“ hat alle Erwartungen erfüllt und teilweise sogar übertroffen. Es hat eine lebendige, inklusive und vielfältige Spielgemeinschaft geschaffen, die über das Jugendzentrum hinauswirkt. Durch den Abbau von Barrieren, das Fördern von Dialog und das Zusammenbringen unterschiedlichster Menschen hat das Projekt nicht nur die soziale Dynamik des Jugendzentrums bereichert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu gesellschaftlichem Zusammenhalt geleistet.

„Zusammen.Spielen“ hat sich als eigenständiges Angebot etabliert. Es hat sich eine kleine Zahl verantwortlicher Menschen gefunden, die sich hauptsächlich um die Treffs kümmert. Regelmäßig besucht eine Gruppe junger Menschen mit Beeinträchtigung das Angebot. Auch sie schätzen den für sie unkomplizierten und autonomen Zugang zu dem Angebot.

In Zukunft planen wir, die Angebote weiter auszubauen, noch mehr Menschen zu erreichen und die entstandenen Strukturen nachhaltig zu stärken. Die Förderung hat wesentlich dazu beigetragen, diese Erfolge möglich zu machen, und wir hoffen, auch künftig ähnliche Projekte umzusetzen.

Die geförderten Spiele werden zudem auch im Rahmen von S(pi)eligenstadt, den Seligenstädter Spieletagen eingesetzt. Hier erreichen wir in 4 Tagen knapp 2500 Menschen. Die nächste Veranstaltung findet vom 22. – 26.01.2025. statt.