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Showmanager

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Das Showgeschäft ist hart; nicht nur für Künstler, nein auch für Direktoren. Vier Musicals hat jeder zu inszenieren und muss dafür je nach Stück zwischen drei und sechs Künstler engagieren. Vier davon werden von einer Agentur immer angeboten, doch nicht jeder hat jede Rolle gleich gut drauf. Da heißt es wählerisch zu sein und hin und wieder mal 2.000 Mark locker zu machen, um vier neue Künstler präsentiert zu bekommen. Doch irgendwann wird die Kasse knapp und dann muss schlimmstenfalls sogar eine Fehlbesetzung in Kauf genommen werden. Wer das Ensemble für ein Musical beisammen hat, darf endlich inszenieren, wobei er nach dem Ablegen der entsprechenden Künstlerkarten nur zwei übrig haben darf. Künstler sammeln, bis man die Passenden findet, ist also nicht drin. Den Ort, wo ein Musical aufgeführt wird, entscheidet jener Direktor, der es als Erster inszeniert. Dabei winken dem Besten in New York sehr viele Punkte und dem Schlechtesten gar keine, während man in Troisdorf für eine Galainszenierung lange nicht so viel bekommt, dafür aber auch für einen Reinfall noch Applaus erhält. Wer am Ende die meisten Punkte eingespielt hat, darf sich zu Recht als Starregisseur fühlen.